Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat nun letzte Woche die die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen ist abgeschlossen. Die Telekomanbieter Swisscom, Orange und Sunrise legen knapp eine Milliarde Schweizer Franken hin.
Neben der Kosten der ersteigerten Frequenzen kommen dann noch die Investitionen des Ausbau der Mobilfunknetzes und dann soll alles noch günstiger werden ?
Im Auftrag der Comcom hat das BAKOM die bisher freien und per 2014 beziehungsweise 2017 frei werdenden Mobilfunkfrequenzen versteigert. Durch diese Neuvergabe sollen den Mobilfunkbetreibern deutlich mehr Frequenzen zur Verfügung stehen, als diese bisher in Betrieb hatten. Die Nutzungsdauer ist bis Ende 2028.
Die Telekomanbieter können auf den ersteigerten Frequenzen alle Betriebsarten fahren GSM, UMTS und nun neu auch LTE. Somit ist die Schweiz fit für LTE.
Quelle: http://www.bakom.admin.ch und im Detail Medien-Rohstoff vom 23.02.2012
Swisscom
Rund 360 Millionen Franken.
- 800 MHz Band: 2×10 MHz
- 900 MHz Band: 2×15 MHz
- 1800 MHz Band: 2×30 MHz
- 2100 MHz Band: 2×30 MHz
- 2600 MHz Band: 2×20 MHz plus 45 MHz
Damit gelang es Swisscom, gut 42 Prozent der für den Mobilfunk verfügbaren Frequenzbänder zu ersteigern.
Medienmitteilung: Swisscom
Orange (neu Salt)
Rund 155 Millionen Franken.
- 800 MHz Band: 2×10 MHz
- 900 MHz Band: 1×10 MHz
- 1800 MHz Band: 5×10 MHz
- 2100 MHz Band: 4×10 MHz
- 2600 MHz Band: 4×10 MHz
Orange konnte sich an der im Februar durchgeführten Auktion der Schweizer Mobilfunkfrequenzen das gewünschte Frequenzspektrum sichern.
Medienmitteilung: Orange
Sunrise
Rund 482 Millionen Franken.
- 800 MHz Band: 2×10 MHz
- 900 MHz Band: 3×10 MHz
- 1800 MHz Band: 4×10 MHz
- 2100 MHz Band: 2×10 MHz
- 2600 MHz Band: 5×10 MHz
Sunrise investierte vor allem in die unteren Frequenzbänder in diesen waren sie nicht stark vertreten, diese waren bei der Versteigerung die teuersten dafür können weiter Reichweiten zurückgelegt werden, weniger Antennen.
Medienmitteilung: Sunrise